Symptome bei Halsschmerzen

Weitere Symptome bei Halsschmerzen

Kopfschmerzen, Schnupfen oder etwas ganz anderes? Welche Symptome quälen Sie?

Kopfschmerzen, Schnupfen oder etwas ganz anderes? Welche Symptome quälen Sie?

Halsschmerzen kommen selten alleine. Denn Heiserkeit und Kopfschmerzen treten häufig in Zusammenhang mit Halsschmerzen auf. Aber wie kommen diese unterschiedlichen Symptome zu Stande?


Heiserkeit

Nach einem langen Abend mit guter Musik und lautem Mitsingen bekommt man nicht selten am nächsten Morgen kaum mehr ein Wort heraus. Heiserkeit kann aber nicht nur durch Überstrapazierung der Stimmbänder verursacht werden, sondern auch durch eine Entzündung im Halsbereich. Dabei sind die Schleimhäute geschwollen und die Stimmlippen können nicht mehr richtig schließen. Im Hals entsteht ein Gefühl der Trocken- und Wundheit, welches Heiserkeit mit gelegentlichem Räuspern und Hüsteln zur Folge hat. Im Verlaufe einer Infektion kann Heiserkeit von starken Halsschmerzen und einem gerötetem Rachenraum begleitet werden.

Schluckbeschwerden

Es gibt verschiedene Arten von Schluckbeschwerden, die durch eine Erkrankung unterschiedlicher Organe ausgelöst werden können. Im Allgemeinen bezeichnen Schluckbeschwerden lediglich die Schwierigkeit, normal zu schlucken. Schmerzen beim Schlucken, die im Zusammenhang mit Halsschmerzen auftreten, sind in den meisten Fällen harmlos. Dabei können Schwellungen der Schleimhäute das Schlucken erschweren. Klingt die Infektion und damit auch die Schwellung wieder ab, verschwinden auch die Schluckbeschwerden.

Schnupfen

Unter einem Schnupfen verstehen die meisten Menschen eine laufende Nase und eine gewisse Müdigkeit. Ausgelöst werden diese Symptome durch eine oberflächliche Entzündung der Nasenschleimhäute, die meistens innerhalb von einigen Tagen wieder abklingt. Im schlimmsten Fall kann der Schnupfen in einer fieberhaften Bronchitis enden.

Kopfschmerzen

Insbesondere Erkältungen sind häufig mit Kopfschmerzen verbunden. Solche Kopfschmerzen, die als Begleiterscheinung einer Krankheit auftreten, werden als sekundäre Kopfschmerzen bezeichnet. Obwohl noch nicht genau geklärt ist, wie Kopfschmerzen tatsächlich entstehen, wird davon ausgegangen, dass sie durch Druck in den Nasennebenhöhlen verursacht werden. Dieser entsteht durch verschleimte Entzündungen im Nasen- und Rachenbereich.

Husten

Einem Kitzeln in der Nase oder einem trocknen Gefühl im Hals folgt schnell der sogenannte Reizhusten. Dieser kann durchaus im Zusammenhang mit Halsschmerzen auftreten. Allerdings gibt es noch einige andere Arten von Husten.

Fieber

Im Verlaufe einer Infektion erhöht sich oft die Körpertemperatur. Man spricht von Fieber. Das Fieber unterstützt den Körper bei den Abwehrvorgängen und chemischen Reaktionen des Immunsystems. Dabei kann die Körpertemperatur auf zwei unterschiedliche Arten reguliert werden. Einerseits kann die Wärmeabgabe vermindert werden, indem sich die Hautgefäße verengen und so weniger Wärme nach außen leiten. Andererseits kann die Wärmeproduktion erhöht werden, was sich zum Beispiel in Schüttelfrost äußert. Je nach Alter des Erkrankten kann sich Fieber unterschiedlich verhalten. Während Kleinkinder von sogenannten Fieberkrämpfen betroffen sein können, leiden Erwachsene an Schüttelfrost und Abgeschlagenheit.



Welche Hausmittel helfen gegen Symptome von Halsschmerzen?

Welche Hausmittel helfen gegen die Symptome?

Welche Hausmittel helfen gegen die Symptome?


Viele der Hausmittel gegen Halsschmerzen wirken auch gegen die verschiedenen Symptome, die zusammen mit Halsschmerzen auftreten können. Folgende wirken besonders gut gegen:

Heiserkeit

Erste Regel bei Heiserkeit ist, die Stimme zu schonen. Flüstern zählt nicht! Ansonsten kann mit Salbeibonbons der Speichelfluss angeregt und so die Schleimhäute befeuchtet werden. Zur Befeuchtung der Schleimhäute eignen sich auch Tees. Insbesondere Huflattich empfiehlt sich mit seiner reizlindernden Wirkung als Inhaltsstoff.

Schluckbeschwerden

Wer unter Schmerzen beim Schlucken leidet, wird gerade auf Trinken und Essen verzichten wollen. Insbesondere Tees eignen sich bei solchen Beschwerden daher eher zum Gurgeln. Daneben kann man mit Salzwasser und Teebaumöl auch eine eigene Lösung zum Gurgeln herstellen. Um das schmerzhafte Schlucken zu vermeiden und die Schleimhäute trotzdem zu befeuchten, bieten sich Lutschpastillen sowie Bonbons an. Außerdem kann mit verschiedenen Ölen und Kräutern inhaliert werden. Rezepte und Tipps zum Inhalieren finden Sie bei unseren Hausmitteln gegen Halsschmerzen.

Schnupfen

Der Schnupfen ist gerade für die damit einhergehende, verstopfte Nase bekannt. Um Nasensprays mit abschwellender Wirkung, die die Schleimhäute austrocknen können, zu umgehen, kann man mit Kamillentee eigene Nasentropfen herstellen. Dafür sollten Sie einfach einen sehr starken Kamillentee kochen und diesen mit so viel Zucker wie möglich anreichen. Aufgenommen in eine Pipette ist die Kamillenlösung auch für Säuglinge anwendbar.
Zu einer direkten Befreiung der Nase führen Nasenspülungen mit einer Kochsalzlösung. Während Inhalationen zur langsamen Schleimlösung beitragen. Ferner bietet es sich auch an die Raumluft zu befeuchten, um die Schleimhäute vor dem Austrocknen zu bewahren.
Um die Durchblutung des Körpers anzuregen, sind ansteigende Fußbäder zu empfehlen. Dabei werden die Füße in warmes Wasser gestellt und mit der Zeit immer heißeres Wasser hinzugegossen bis die Füße rot angelaufen sind. Zu einer Verstärkung der Wirkung können Sie auch ätherische Öle wie Eukalyptus hinzufügen.

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen treten in der Regel nur als Begleiterscheinung auf, können aber für sich behandelt werden. Zunächst hilft viel trinken auch bei einem Druckgefühl im Kopfbereich, da so die Durchblutung gefördert wird. Des Weiteren sollten Sie regelmäßig lüften und so für frische Luft sorgen, um die Erreger nicht wieder einzuatmen und stickige Zimmerluft zu vermeiden. Überdies lindern auf die Stirn gelegte Coolpacks oder feuchte Waschlappen die Kopfschmerzen.

Husten

Gegen Symptome wie Husten helfen die meisten Hausmittel gegen Halsschmerzen ebenfalls. Allerdings wirken zum Beispiel Wickel oder bestimmte Teemischungen besonders gut. Wobei es für jede der unterschiedlichen Hustenarten verschiedene, hilfreiche Hausmittel gibt.

Fieber

Bei Fieber gilt es, die Erreger möglichst schnell aus dem Körper zu spülen. Viel trinken ist also auch bei Fieber wichtig. Lindenblütentee ist mit seiner schweißtreibenden Wirkung zum „Austreiben“ des Fiebers überaus gut geeignet. In diesem Zuge liegt Saft- oder Teefasten nahe. Dazu sollten Sie ein oder mehrere Tage auf feste Nahrung verzichtet und nur frische Säfte oder Kräutertees trinken. Zur Erleichterung des Einstiegs können Sie zuvor einen Obsttag einlegen.
Um hohes Fieber zu senken und einen schweren Kopf zu befreien, sind Wadenwickel besonders hilfreich. Hierzu reicht es ein dünnes Leinen- oder Küchenhandtuch in lauwarmes Wasser zu tauchen, auszuwringen und um die Waden zu wickeln. Allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, dass Hände und Füße warm sind und bleiben, anderenfalls hat der Wickel keine Wirkung, da die Fieberhitze im Inneren des Körpers entsteht und sich nicht auf die Extremitäten verteilt.
Das Tuch sollte nach dem Auflegen mit einem trocknen Handtuch befestigt werden, damit Bettlaken oder Sofabezüge nicht nass werden.